Afghanische Impressionen

Said Mahruf Yussufi umarmt seine Schwestern beim Wiedersehen nach mehr als 20 Jahren.

Said Mah­ruf Yus­su­fi umarmt sei­ne Schwes­tern beim Wie­der­se­hen nach mehr als 20 Jahren.

Kurz nach dem Fall der Tali­ban, im Juni 2002, hat­te ich das Glück, eini­ge Exil-Afgha­nen auf ihrer Rei­se nach Afgha­ni­stan beglei­ten zu dür­fen. Die meis­ten von ihnen sahen ihre Hei­mat und ihre Fami­li­en erst­mals wie­der, seit sie sich nach dem Ein­marsch der Rus­sen als Spie­ler der Fuß­ball-Natio­nal­mann­schaft 1981 abge­setzt hat­ten. Sehr bewe­gend. Dar­un­ter war neben ande­ren auch Ali Askar Lali, der »afgha­ni­sche Beckenbauer«.

Ali Askar Lali – mit Pokal (r.).

Damals war Afgha­ni­stan ein Land im Auf­bruch. Die Men­schen atme­ten auf nach der Schre­ckens­herr­schaft der Tali­ban. Lei­der war die­se Pha­se nicht von Dau­er. Der Krieg kehr­te bald zurück. Ich bil­de mir nicht ein, bei die­sem recht kur­zen Besuch zum Exper­ten gewor­den zu sein, aber eines ist sicher: Er hat mich tief beein­druckt und mei­nen Blick auf die­ses wun­der­schö­ne Land und sei­ne Men­schen für immer ver­än­dert. Als Poli­tik- und Nach­rich­ten­re­dak­teur habe ich eini­ge Berich­te geschrie­ben, die ich hier mal als PDF zum Nach­le­sen ver­öf­fent­li­che. Wei­te­re Fotos fin­den sich in mei­nem Portfolio.

ps. Auch wenn ich hier sonst auf Eng­lisch schrei­be, bin ich davon jetzt abge­wi­chen, da die Anhän­ge eh auf Deutsch sind. 

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