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DeviantART: Where Porn meets Nazis

Nach sie­ben Jah­ren habe ich ges­tern mei­nen Account bei Devi­ant­Art aufgegeben.

Ganz geschlos­sen habe ich ihn noch nicht, damit mei­ne letz­ten Jour­na­le dort sowie die dazu­ge­hö­ri­gen Dis­kus­sio­nen zugäng­lich blei­ben. Sie erklä­ren mei­ne Gründe.

Die Kurz­fas­sung lautet:

Devi­ant­Art tole­riert Bil­der­dieb­stahl bzw. die Ver­wen­dung gestoh­le­ner Bil­der auf sei­nen Seiten.
Devi­ant­Art tole­riert Por­no­gra­fie, die als »artis­tic nude« getarnt daherkommt.
Devi­ant­Art tole­riert die flä­chen­de­cken­de Unter­wan­de­rung durch Nazis.

Habe fest­ge­stellt, dass die Jour­na­le noch erreich­bar sind – war­um auch immer (eigent­lich nicht mög­lich!?). So kann sich jeder sel­ber infor­mie­ren und ein Bild machen…

Heu­te mor­gen habe ich da doch den Schlüs­sel end­gül­tig rum­ge­dreht. Nach­dem jemand, den ich als »Freund« bei dA betrach­te­te, mein­te, mei­ne Argu­men­te sei­en »poli­ti­cal bull­shit«, ich soll­te lie­ber »in Wür­de abtre­ten« und es bei einem bösen Brief an die dA-Admins belas­sen, anstatt öffent­lich solch einen Zin­no­ber zu ver­an­stal­ten – und ich glaub­te wohl, ich hät­te mit mei­nem mick­ri­gen Mit­glieds­bei­trag das »Recht zum Grei­nen (whi­ning)« erwor­ben… da war Fei­er­abend. Ich war und bin immer noch sprach­los. Kommt sel­ten vor…

Und das war jemand, den ich jah­re­lang aktiv unter­stützt habe, und den ich, wenn er sich mal wie­der in irgend­ei­ner Dis­kus­si­on ver­kämpft hat­te, raus­ge­hau­en habe. Unglaublich.

Ich mei­ne, ich erwar­te von nie­man­den, dass er mei­ne Posi­tio­nen blind­lings teilt, nicht mal Dank­bar­keit. Aber von so jeman­dem nicht noch in die Fres­se getre­ten zu wer­den, das erwar­te ich schon.